Die Internet-Infrastruktur, ihre Dienste und Anwendungen sind das Rückgrat für die Digitalisierung in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft. Die zugrundeliegenden Prinzipien und Technologien wurden in den letzten 30 Jahren massiv verbreitet. Zu Beginn waren, Offenheit und Dezentralisierung Ziele der Internet-Infrastruktur. Derzeit erfolgt ein Paradigmenwechsel hin zu Bestrebungen nach Geschlossenheit und Konsolidierung. Das Internet hat Innovationen und Teilhabe für kleine und große sowie etablierte und nicht etablierte Akteure ermöglicht. Außerdem hat es global agierende, Sektor-übergreifende Unternehmen mit enormer Marktmacht hervorgebracht und Staaten Möglichkeiten einer bisher nicht vorhandenen Überwachung bereitgestellt.

In dieser Studie wird die Verletzlichkeit der Internet-Infrastruktur basierend auf realen und fiktiven Vorkommnissen beleuchtet. Die Abhängigkeiten der regionalen Internet-Infrastruktur von internationalen Kabelverbindungen werden analysiert, aktuelle Änderungen in der Internet-Infrastruktur diskutiert sowie gesellschaftliche und wirtschaftliche Konsequenzen aufgezeigt.

Die in dieser Studie gewonnenen Messergebnisse sind hier interaktiv abrufbar.

Studie: Auslandsverbindungen und CDN-Kompetenz (ZwIBACK)