Sichere und resiliente Mobilfunknetze der Zukunft, das ist das Ziel von „MNT-Pro“. Es wird mit innovativen Ansätzen gearbeitet, um 5G- und 6G-Netze vor DDoS-Attacken und Störsignalen wie Jamming zu schützen. Dabei wird ein umfassendes Security-Framework entwickelt, dass die Sicherheit der Netze auf allen Ebenen gewährleistet. Besonders wichtig ist dabei die Resilienz des Netzes. Die Entwicklerinnen und Entwickler setzen auf fortschrittliche Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) und Maschinelles Lernen (ML), um das Netzwerk zu optimieren und das Risiko von Angriffen zu minimieren.
Durch die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung stehen in Mobilfunknetzen neue Möglichkeiten des Informationsaustauschs zur Verfügung. Der Einsatz neuer Kommunikationstechnologien birgt Risiken. Diese Risiken werden durch Analyse und Bewertung, die der Mobile-Network-Protector ermöglicht, minimiert.
Eine ganzheitliche Lösung, die verschiedenste Techniken beherrscht und flexibel erweiterbar ist, schafft Sicherheit sowohl in Industrie und Unternehmen als auch für Privatnutzer.
Es wird ein System entwickelt, das Betreibern den sicheren Betrieb von 5G- und 6G-Mobilfunknetzen ermöglicht. Dies wird zum einen dadurch realisiert, dass die Kommunikation im Netz an entscheidenden Punkten analysiert und Schwachstellen sichtbar gemacht werden.
Der Anforderungskatalog für einen sicheren Datenaustausch in klinischen Campusnetzwerken entlang des Patientenpfades soll erstellt werden. Hinzu kommt die Entwicklung einer Software zur simulativen Resilienzbewertung von Netzwerken im Klinik- und Praxisbereich. Ferner werden selbstlernende Methoden zur Erfassung von Anomalien und Angriffen in 5G – und Cloudsystemen konzipiert. Die Integration von Li-Fi-Technologien zur Versorgung kritischer Bereiche und Verhinderung von Angriffen auf die Funkinfrastruktur (Jamming) sowie die Sicherung der 5G-Edge-Cloud-Lösung durch Quantenschlüsselverteilung und diverse Integrationstests von Algorithmen, Simulationen und Technologien in einer 5G-Testumgebung von medizinischen Einrichtungen werden als Ergebnis angestrebt.
Das Projekt „medCS.5“ soll über verschiedene komplementäre Methoden, Technologien, Algorithmen und Tests die Datensicherheit und Resilienz von 5G-Infrastrukturen im medizinischen Bereich analysieren und daraus abgeleitet Empfehlungen für Design und Betrieb solcher Netze formulieren. Dabei wird die Patientendatensicherheit in medizinischen Campusnetzwerken durch neuartige KI-basierte Überwachungsalgorithmen und Quantenverschlüsselungen gesteigert und neue Anwendungsbereiche für Technologien wie LiFi im eHealth-Bereich erschlossen. Darüber hinaus stellen die simulative Resilienzbewertung von medizinischen Campusnetzwerken und die damit verbundenen Fortschritte in Wissenschaft und Technik einen zentralen Schritt in der Entwicklung smarter Krankenhäuser in Deutschland dar. In diesem Zusammenhang verbessert sich nicht nur die Sicherheit der patientenbezogenen Daten in medizinischen genutzten 5G-Netzwerken, sondern auch die Sicherheit, Versorgungsqualität und Erfahrung der Patienten selbst.
Projektlaufzeit: 31.12.2022 -31.12.2024 Fördersumme: 1,4 Mio. € Partner: ipoque GmbH, TU Chemnitz Projektleitung: Tim-Oliver Kittel, ipoque GmbH - A Rohde & Schwarz Company Website: www.mobile-network-protection.de