Starke Netzwerke, sichere Zukunft: Allianz für Cyber-Sicherheit setzt auf Zusammenarbeit
36. Cyber-Sicherheits-Tag in Berlin zeigt, wie Synergien für Resilienz sorgen
Ort Bonn
Datum 26.09.2024
Unter dem Leitgedanken „Stronger Together: Mehr Resilienz durch Kooperation“ findet am Donnerstag, den 26. September, der 36. Cyber-Sicherheits-Tag der Allianz für Cyber-Sicherheit im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin statt. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) und den Beiräten der Allianz für Cyber-Sicherheit verfolgt die Veranstaltung das Ziel, durch gezielte Kooperationen die Cyber-Resilienz von Betrieben und Unternehmern und damit die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu stärken. Inhaltlich steht neben zahlreichen kooperativen Cybersicherheits-Projekten insbesondere der aktuelle Stand der NIS-Regulierung im Mittelpunkt der Veranstaltung.
„Starke Netzwerke und gute Kooperationen sind das Fundament einer sicheren digitalen Zukunft – und alle Male besser als noch mehr Bürokratie und Berichtspflichten“
, betont Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer. „Cybersicherheit ist ein forderndes Thema, das leider viel Geld und Kraft kostet. Aber es ist hochrelevant. Wir müssen neue Wege finden, Unternehmen zum Beispiel durch starke Netzwerke zum Handeln zu motivieren. Sicherheit darf nicht erst Priorität haben, wenn es zu spät ist.“
Das Programm richtet sich nicht nur an Unternehmen, sondern explizit auch an Multiplikatoren sowie Vertreter von Behörden und der Politik. Im Mittelpunkt stehen Fragen zur gemeinsamen Verantwortung und zum Beitrag jedes Akteurs für eine resiliente Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft. „Cybersicherheit ist eine Teamaufgabe – wir müssen alle unsere Kräfte bündeln, um widerstandsfähiger zu werden“, erklärt Claudia Plattner, Präsidentin des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). „Mit NIS-2 steht eine wichtige und große Aufgabe vor der Tür, die wir am einfachsten gemeinsam meistern. Der Cybersicherheitstag hilft uns, dafür die richtigen Ansätze zu finden.“
Ein zentraler Bestandteil der Veranstaltung sind interaktive Workshops und Vorträge, in denen Teilnehmer zu Themen wie den gesetzlichen Anforderungen (NIS-2, Cyber Resilience Act) und zu Best Practices der Cybersicherheitsinitiativen diskutieren.
Karl-Sebastian Schulte, Geschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks und Vorsitzender des Beirats der Allianz für Cyber-Sicherheit, hebt hervor: „Cybersicherheit ist so etwas wie der Brandschutz des 21. Jahrhunderts. Gerade für kleine und mittlere Betriebe sind Cyberattacken eine reale Bedrohung. Für sie ist der Austausch mit Expertinnen und Experten von unschätzbarem Wert, um sich besser zu schützen.“
Neben der Vermittlung von Fachwissen und innovativen Ansätzen bietet die Veranstaltung Raum für den Austausch unter den Teilnehmenden. Der Tag wird abgerundet durch ein Improvisationstheater, das die Höhepunkte der Veranstaltung auf kreative Weise zusammenfasst.
Anlässlich des Cyber-Sicherheitstags startet die DIHK außerdem ihre Kampagne „Cybersicher – kurz & knapp“. Damit sollen Unternehmen mit praktischen Tipps und Hilfestellungen auf mögliche Cyberattacken vorbereitet werden. Weitere Informationen.
Über die Allianz für Cyber-Sicherheit:
Die Allianz für Cyber-Sicherheit (ACS) ist eine Initiative des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Sie wurde 2012 ins Leben gerufen und verfolgt das Ziel, die Cyberresilienz in Deutschland durch Information, Austausch und Zusammenarbeit zu stärken. Die ACS vernetzt Unternehmen, Behörden und Institutionen und bietet ihnen praxisnahe Informationen, Veranstaltungen sowie Schulungsangebote zur Erhöhung der Cybersicherheit. Mit 8.000 Teilnehmern ist sie eine der zentralen Plattformen für Cybersicherheit in Deutschland.
Pressekontakt:
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