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Europas Cyberresilienz erhöhen

26 Chefinnen und Chefs europäischer Cybersicherheitsbehörden berieten in München über IT-Sicherheitslage

Ort München
Datum 15.02.2024

Zum vierten Cyber Security Directors‘ Meeting des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) kamen insgesamt 26 Direktorinnen und Direktoren der für Cybersicherheit zuständigen Behörden aus Europa zusammen, um sich über aktuelle nationale, europäische und internationale Herausforderungen der Cybersicherheit auszutauschen. Der Schwerpunkt des diesjährigen Treffens lag auf den Herausforderungen, die neue EU-Rechtsakte wie die NIS-2-Richtlinie in Bezug auf Cybersicherheit mit sich bringen. Im Sinne einer europaweit kohärenten Vorgehensweise berieten die Direktorinnen und Direktoren zum Beispiel, wie man künftig gemeinsam IT-Sicherheitsvorfällen bei multinationalen Unternehmen begegnen möchte.

BSI-Präsidentin Claudia Plattner: „Es gibt verschiedene europäische Rechtsvorschriften, die für die Cybersicherheit von Bedeutung sind. Diese effizient umzusetzen und eine Fragmentierung zu vermeiden, ist eine zentrale Herausforderung, der wir uns gemeinsam stellen. Die internationale Zusammenarbeit ist für das BSI ein essentieller Erfolgsfaktor zur Verbesserung der Cybersicherheit in Deutschland und Europa. Cybersicherheit muss ganz oben auf der Agenda aller Verantwortlichen in Staat, Regierung und Privatwirtschaft stehen. Daran arbeiten wir europaweit im engen Schulterschluss.“

Das Direktorentreffen, das vom BSI in Zusammenarbeit mit der Munich Cyber Security Conference organisiert wird, bietet den Teilnehmenden seit 2020 einmal im Jahr die Möglichkeit, strategische Handlungsmöglichkeiten im Sinne der europäischen Zusammenarbeit zu diskutieren. Am heutigen Treffen nahmen nicht nur Vertreterinnen und Vertreter aus den EU-Mitgliedsstaaten teil, sondern auch aus den vier EFTA-Staaten Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz sowie aus dem Vereinigten Königreich und von der Agentur der Europäischen Union für Cybersicherheit (ENISA). Für die Zukunft ist geplant, die Veranstaltung im Halbjahresrhythmus fortzuführen.

Pressekontakt:

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
Pressestelle
Tel.: 0228-999582-5777
E-Mail: presse@bsi.bund.de
Internet: www.bsi.bund.de

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