Datum 19.08.2024

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 16. August 2024 unter dem Motto "Kooperation gewinnt" einen interaktiven Workshop in der Verbindungsstelle Nord des BSI in Hamburg veranstaltet.

Die Bedrohungslage spitzt sich stetig weiter zu und der digitale Raum wird immer komplexer. Daher ist die engere Zusammenarbeit von Bund und Ländern nötig, um diesen Herausforderungen begegnen zu können. Eine engere Vernetzung der staatlichen Akteure hat eine besondere Bedeutung für die gesamtgesellschaftliche Resilienz.

Die aktuell bereits bestehenden Kooperationsvereinbarungen zwischen dem BSI und den Ländern Saarland, Niedersachsen, Hessen, Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Bremen ermöglichen einen intensiveren Austausch im verfassungsrechtlichen Rahmen. Hierzu zählen beispielsweise gegenseitige Hospitationen oder gemeinsame Veranstaltungen, um für verschiedene Themen zu sensibilisieren. Darüber hinaus stimmt sich das BSI fortlaufend mit weiteren Ländern ab, um diese in den Kreis der engen Kooperationspartner aufzunehmen.

Um die gemeinsamen Bemühungen zwischen dem BSI und den Ländern bedarfsgerecht weiterzuentwickeln, fand der Workshop statt. Die Teilnehmenden konnten sich in diesem Rahmen konstruktiv und vertrauensvoll austauschen. Im Zuge des Workshops erfolgte eine Standortbestimmung des Themas Cyber- und Informationssicherheit in den jeweiligen Zuständigkeitsbereichen und es wurde über Entwicklungspotentiale für die zukünftigen Kooperationen gesprochen.

Horst Samsel, Abteilungsleiter „Kooperation mit Staat und Gesellschaft, Digitaler Verbraucherschutz“: „Der heutige Workshop hat wieder gezeigt, wie bedeutsam die aufeinander abgestimmten Bemühungen zur Verbesserung des Cybersicherheitsniveaus im Verhältnis zwischen dem Bund und den Ländern sind. Wir freuen uns über den offenen Austausch und den daraus gewonnenen Mehrwert einer intensiven Kooperation, der von allen Beteiligten als Chance wahrgenommen wird. Die im Workshop identifizierten Potentiale werden in die Weiterentwicklung unserer Zusammenarbeit einfließen.“