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Digitaler Verbraucherschutz: BSI-Jahresrückblick 2023 erschienen

Datum 14.03.2024

Anlässlich des Weltverbrauchertages (15. März) hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) seinen Jahresrückblick 2023 im Bereich des Digitalen Verbraucherschutzes veröffentlicht. Darin werden unter anderem IT-Sicherheitsvorfälle und Trendthemen mit Bedrohungspotenzial des vergangenen Jahres 2023 näher beleuchtet. So zählten Datenleaks bei Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen sowie Phishing-Angriffe auf Verbraucherinnen und Verbraucher zu den häufigsten Bedrohungen. Gleichzeitig sorgen neue Trends wie die Verbreitung von künstlicher Intelligenz für eine hohe Dynamik am digitalen Verbrauchermarkt, die sich unmittelbar auf das Bedrohungspotenzial auswirken.

So verdeutlichen die aufgeführten IT-Sicherheitsvorfälle am digitalen Verbrauchermarkt, dass der Schutz und die Resilienz der Menschen bei ihren Aktivitäten im Netz dringend verbessert werden müssen. Der thematische Schwerpunkt des Jahresrückblicks widmet sich daher der "Digitalen Verbraucherresilienz". Im Mittelpunkt steht die Frage, was widerstandsfähige (resiliente) Verbraucherinnen und Verbraucher ausmacht, die dadurch besser in der Lage sind, sich vor Bedrohungen zu schützen, im Notfall schnell zu reagieren sowie Schäden zu minimieren. Darüber hinaus kommen mit Expertinnen und Experten der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V., des eco - Verbandes der Internetwirtschaft e. V. sowie der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg auch Praxispartner des BSI zu Wort, um entsprechende Handlungsfelder zur Stärkung der digitalen Verbraucherresilienz für Akteure aus den Bereichen Staat, Wirtschaft und Gesellschaft aufzuzeigen.

Der Jahresrückblick zeigt, dass die fortschreitende Digitalisierung eine kontinuierliche Stärkung der IT-Sicherheit erfordert. Neben der Informations-, Sensibilisierungs- und Aufklärungsarbeit wird sich das BSI zukünftig verstärkt dem aktiven Schutz der Nutzerinnen und Nutzer vor den Gefahren im Umgang mit ihrer IT und dem Internet widmen. Ziel ist es, dass Verbraucherinnen und Verbraucher auch in Zukunft selbstbestimmt, einfacher und sicherer in der digital vernetzten Welt agieren können.