Datum 13.11.2020

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "BSI im Dialog" hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) am 13. November 2020 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zum Thema "Wirksame Ansätze – Wie kann sicherheitsbewusstes Verhalten gestärkt werden?" eingeladen. In Impulsvorträgen wurden Ansätze zur Stärkung des Digitalen Verbraucherschutzes präsentiert und gemeinsam diskutiert.

Die Onlineveranstaltung wurde mit einer Videobotschaft des sächsischen Innenministers Prof. Dr. Roland Wöller eröffnet. Er betonte unter anderem die Bedeutung des neuen BSI-Standortes in Freital für den Digitalen Verbraucherschutz, der hier einen Schwerpunktbereich bilden wird. Im Anschluss hielten Arne Schönbohm, Präsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes e. V. (vzbv) sowie Prof. Dr. Andrea Gröppel-Klein, Direktorin des Instituts für Konsum- und Verhaltensforschung von der Universität des Saarlandes, Impulsvorträge zum Thema. Im Fokus standen erfolgsversprechende Strategien und konkrete Maßnahmen für mehr Sicherheit der Nutzerinnen und Nutzer im digitalen Raum. Näher beleuchtet wurden in einer Diskussionsrunde die Rolle und Verantwortung der Hersteller, staatlicher Instanzen sowie der Verbraucherinnen und Verbraucher selbst.

Im sogenannten "Deep Dive" mit Nadine Nagel, Abteilungsleiterin im BSI, und Lina Ehrig, Leiterin des Teams Digitales und Medien des Verbraucherzentrale Bundesverbandes e. V., wurden zum Abschluss der Onlineveranstaltung die Chancen und Grenzen einer wirkungsvollen Sensibilisierungs- und Vermittlungsarbeit hinsichtlich der Verbraucherinnen und Verbraucher ausgelotet. Denn trotz steigender Straftaten im Internet, und damit verbundener finanzieller Schäden, informieren sich ein Viertel der Befragten des Digitalbarometers 2020 nicht zum Thema der IT-Sicherheit.

Zum Thema: BSI im Dialog