BSI im Dialog: Cyber-Sicherheit stärken - Unterstützung der Forschung mithilfe von EU-Förderprogrammen
Datum 09.03.2023
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) als die Kopfstelle des Nationalen Koordinierungszentrums für Cybersicherheit lud am 7. März 2023 nach Bonn zu der Veranstaltung „BSI im Dialog: Cyber-Sicherheit stärken - Unterstützung der Forschung mithilfe von EU-Förderprogrammen“ ein. Die Multiplikatoren im Bereich Forschungsförderung der Cyber-Sicherheit in Deutschland tauschten sich insbesondere über die thematische Ausrichtung der EU-Förderprogramme „Horizon Europe“ und „Digital Europe“ aus.
Das NKCS ist für die Gestaltung sowie Bekanntmachung und Beratung zu Cyber-Sicherheitsinhalten dieser beiden Förderprogramme zuständig. Um dies bedarfsgerecht umzusetzen, ist ein regelmäßiger Austausch mit der Cyber-Sicherheits- und Forschungscommunity notwendig.
Nachdem Dr. Gerhard Schabhüser, Vizepräsident des BSI, die Veranstaltung eröffnete, stellten Dr. Dörte Rappe und Christian Hartlage aus dem BSI das NKCS und das European Cybersecurity Competence Centre (ECCC) sowie die beiden Förderprogramme vor. In einer geleiteten Diskussion konnten die Teilnehmenden ihre Bedarfe zur Forschungskoordinierung und Forschungsförderung an das BSI benennen. In der abschließenden Paneldiskussion mit Thomas Caspers (BSI), Dr. Frauke Goll (FZI, Karlsruhe), Dr. Michael Kreutzer (ATHENE Nationales Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit) und PD Dr. Corinna Schmitt (FI-CODE, UniBW München) wurde die Zukunft der Cyber-Sicherheitsforschung in Deutschland und Europa diskutiert.
Die Diskussion notwendiger und drängender Förderthemen sowie die Rückmeldung zu den Förderrahmenbedingungen lieferte Feedback zur weiteren Ausgestaltung der kommenden EU-Förderprogramme und weiterer Förderwerkzeuge. Das einstimmige Meinungsbild ergab, dass für eine bedarfsgerechte Cyber-Sicherheitsförderung ein regelmäßiger Austausch vom interdisziplinären Auditorium gewünscht ist.