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BSI im Dialog zum Thema Corporate Digital Responsibility

Datum 05.10.2022

Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft haben sich am 5. Oktober 2022 auf Einladung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zu dem Thema „Corporate Digital Responsibility“ in Berlin ausgetauscht.

Dr. Gerhard Schabhüser, Vizepräsident des BSI, eröffnete die Veranstaltung. Nach Impulsvorträgen von Dr. Marie Blachetta, Referentin für den Bereich Digital Responsibility der Initiative D21, Maike Scholz, Senior Compliance Expert Deutsche Telekom AG und Vorsitz im CDR-Ressort des Bundesverbands Digitale Wirtschaft sowie Dr. Christian Thiel, Koordinator der ZD.B-Themenplattform „Verbraucherbelange in der Digitalisierung“ bei Bayern Innovativ, wurde über die Frage „Mit Corporate Digital Responsibility zu mehr IT-Sicherheit?“ diskutiert.

Unternehmen treiben den digitalen Wandel voran und prägen ihn maßgeblich. Gleichzeitig erhöht die zunehmende Digitalisierung das Risiko von Cyber-Angriffen. Unternehmen befinden sich hinsichtlich der IT-Sicherheit in einem Spannungsfeld zwischen Gewinnabsichten, den Interessen des Verbraucherschutzes, der gesetzlichen Pflicht und freiwilligen Aspekten. Die Frage nach der Verantwortung der Unternehmen für die IT-Sicherheit ist jedoch nicht abschließend geklärt.

Daher wurde diskutiert, ob die Wirtschaft im Rahmen der „Corporate Digital Responsibility” eigenverantwortlich Regeln aufstellen kann, um die IT-Sicherheit von Unternehmen und ihren Produkten zu stärken, oder ob der Gesetzgeber stärker regulierend eingreifen sollte.