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Arbeitet ihr aktuell per Smartwatch oder Fitness-App an eurer Fitness oder investiert ihr in neue technische Spielereien für Haus und Garten – vom smarten Mähroboter bis zur intelligenten Beleuchtung? Wo auch immer ihr im Mai eure Prioritäten setzt, wir geben euch ein paar Infos in Sachen Cybersicherheit mit auf den Weg. Denn mit einem entspannten Gefühl macht der Frühling einfach nochmal mehr Spaß.
Basics des Monats – IT-Basisschutz-Update Mai
News-Update
Das bewegt die Cybernation Deutschland
Training: Macht euch cyberfit!
Ihr habt Lust auf noch mehr praktisches Know-how? Im Sinne der Cybernation Deutschland liefern wir euch monatlich wechselnde Inhalte für mehr Sicherheit im digitalen Alltag. Oft fehlt die Zeit, um sich eingehend über den Schutz von Smartphone, Router oder Konsole zu informieren. Deswegen liefern wir euch kompakte Anleitungen sowie multimediale Inhalte, damit ihr zeitsparsam und ohne viel Recherche eure Cybersicherheit auf ein neues Level bringen könnt.
Schwerpunkte in dieser Ausgabe: das vernetzte Zuhause, Smart Speaker, digitale Energiewende und die sichere Nutzung von Fitnesstrackern.
So stellt ihr euer Smarthome möglichst sicher auf
Im Smarthome machen vernetzte Geräte den Alltag nicht nur angenehmer, sondern zum Teil auch energieeffizienter. Rollläden, Heizung, Lampen und Lautsprecher lassen sich per App steuern. So könnt ihr vom Sofa aus das Licht dimmen oder in der Bahn nachschauen, ob ihr das Bügeleisen ausgeschaltet habt. Aber: Je mehr Geräte digital miteinander kommunizieren, desto mehr Daten fließen – und desto anfälliger wird dein Zuhause für Cyberangriffe. Selbst ein schlecht gesicherter smarter Lautsprecher kann schnell zur digitalen Hintertür werden, wenn er von Angreifenden unbemerkt mit Schadsoftware infiziert, in ein Botnetz integriert und ferngesteuert für Cyberangriffe genutzt wird.
Ist vernetztes Wohnen sicheres Wohnen?
In der 47. Folge unseres Podcasts „Update verfügbar“ informieren der Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention Joachim Schneider und BSI-Referatsleiterin Karin Wilhelm, worauf Smarthome-Bewohnerinnen und -Bewohner achten sollten. Damit niemand eure persönlichen Daten abgreifen oder eure Smarthome-Geräte unter fremde Kontrolle bringen kann, sind zum Beispiel Updates das A und O. Auch ein separates WLAN kann eine gute Idee sein: „Wenn eine Glühbirne, also ein Gerät, von dem ich manchmal gar nicht wahrnehme, dass es da ist, tatsächlich mein WLAN-Passwort ungesichert speichert, dann kann das theoretisch jeder sehen. Das ist keine schöne Sache. Darum sagen wir immer, Gäste-WLAN ist für smarte Geräte eine gute Idee“, so Karin Wilhelm.
"Update verfügbar" erscheint auf Spotify, Deezer, iTunes, RTL+ und YouTube - jeden Monat. Außerdem sind alle Folgen in der Audiothek abrufbar.
5 Fragen an ... eure Smarthome-Geräte
Ihr wollt das Thema Cybersicherheit bei euch zu Hause aktiv angehen? Mit dieser Checkliste könnt ihr euren Geräten auf den Zahn fühlen. Die Antworten helfen euch auch dabei, eine Abwägung zwischen Komfort, Funktionalität und Aspekten der Sicherheit zu treffen.
- Welche Sensoren, wie z.B. eine Kamera oder ein Mikrofon, hat das Gerät?
- Welche Daten werden aufgezeichnet und gespeichert?
- Kann nachvollzogen werden, wo die Daten gespeichert werden?
- Werden diese Daten versendet oder mit anderen Anwendungen geteilt?
- Welche potenziellen Risiken könnten mit der Nutzung des Geräts einhergehen und bin ich bereit, diese zu tragen?
So nutzt ihr Smart Speaker sicher.
Alexa, Siri oder Google – das sind nur drei Beispiele für Namen, auf die digitale Sprachassistenten hören. Sie schalten sich auf Zuruf ein und spielen zum Beispiel die gewünschte Musik ab oder dimmen das Licht. Dabei sind sie nicht nur auf Geräten wie etwa Smartphones installiert. Viele kennen die digitalen Begleiter vor allem von sogenannten Smart Speakern, also intelligenten Lautsprechern. Im Alltag generieren diese zahlreiche Informationen, die häufig in der Cloud des jeweiligen Dienstanbieters gespeichert werden. Dadurch können Gefährdungen für die Sicherheit eurer Daten entstehen, z.B. wenn die Daten gestohlen bzw. unrechtmäßig kopiert, weiterverkauft, ausgewertet oder für Erpressung oder Betrug genutzt werden.

Die wichtigsten Tipps für den sicheren Umgang mit Smart Speakern – von der Erstellung verschiedener Sprachprofile bis zur Anpassung der Datenschutzeinstellung – liefert euch unser kompakter BSI-Wegweiser 8 Tipps für den sicheren Umgang mit Smart Speakern.
Der Router: das Fundament für euer Smarthome
Der Router bildet den Knotenpunkt für die Kommunikation aller netzwerkfähigen Geräte bei euch zu Hause, vom Computer über den Smart TV bis zur intelligenten Haustechnik. Er verbindet die Geräte sowohl mit dem Internet als auch untereinander. Als zentrale Schnittstelle zwischen dem Internet und dem Heimnetzwerk ist es enorm wichtig, den Router gegen unberechtigte Zugriffe und Angriffsversuche von außen zu schützen.
In unserem Wegweiser kompakt zu Routersicherheit erfahrt ihr, wie ihr euren Router mit acht Schritten absichern könnt.
Wie werden unsere modernen Energienetze geschützt?
Smarthome-Technologien sind ein wichtiger Baustein der digitalen Energiewende. Sie helfen dabei, dass die Energieversorgung intelligenter, nachhaltiger und dezentraler wird. Statt nur auf große Kraftwerke zu setzen, kommen vermehrt dezentrale Komponenten zum Einsatz, wie Solaranlagen auf dem Hausdach, Batteriespeicher im Keller oder Wallboxen für Elektroautos. Geräte wie Heizungen, Lichter, Jalousien und Waschmaschinen sind digital vernetzt und lassen sich automatisch oder per App steuern. Das kann dabei helfen, Energie effizienter zu nutzen – zum Beispiel durch das automatische Absenken der Heizung, wenn niemand zu Hause ist.
Warum es so wichtig ist, das Thema Cybersicherheit dabei mitzudenken, erfahrt ihr in der neuesten Folge unseres Podcasts „Update verfügbar“. Eine Kernfrage: Ist dezentrale Versorgung per se resilienter oder bietet sie zugleich mehr Angriffspunkte bzw. potenzielle Probleme?
"Update verfügbar" erscheint auf Spotify, Deezer, iTunes, RTL+ und YouTube - jeden Monat. Außerdem sind alle Folgen in der Audiothek abrufbar.
So könnt ihr Fitness-Apps sicher nutzen
Teil des vernetzten „Internets der Dinge“ (kurz: IoT) sind auch sogenannte „Wearables". Es gibt verschiedene Arten von Wearables. Am weitesten verbreitet sind Fitness- oder Activity-Tracker. Oft handelt es sich dabei um Armbänder, die eine Hardwarekomponente mit Sensoren zur Aktivitätsmessung besitzen. Viele bieten auch die Möglichkeit, eingehende Anrufe entgegenzunehmen oder Nachrichten abzurufen. Smartwatches sind ebenfalls weit verbreitet. Diese vereinen meist die Anwendungen eines Fitness-Trackers mit zusätzlichen Funktionen wie der Steuerung eines Smartphones oder eines digitalen Assistenten.
So seid ihr mit euren Wearables fit und sicher unterwegs.

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