Die Geschäftsstelle des Cyber-Sicherheitsnetzwerks bildet die zentrale erste Anlaufstelle sowohl für Betroffene als auch für Experten. Sie nimmt die Registrierungen vor und beantwortet alle prozessualen und organisatorischen Fragen. Die strategische Ausrichtung sowie die Rahmenbedingungen für das Cyber-Sicherheitsnetzwerk übernimmt eine Koordinierungsstelle im BSI, die von einem "Round-Table", bestehend aus Vorfall-Experten sowie Vertretern von Behörden, Bildungsinstitutionen und unterschiedlichen Interessensgruppen, unterstützt wird. Einen Überblick über alle unterschiedlichen Rollen des Cyber-Sicherheitsnetzwerks gibt die folgende Abbildung:

Über die Kontaktstelle sollen Betroffene nach einem IT-Sicherheitsvorfall Unterstützung durch qualifizierte Teilnehmer des Cyber-Sicherheitsnetzwerks (Digitale Ersthelfer, Vorfall-Praktiker, Vorfall-Experten oder IT-Sicherheitsdienstleister mit einem Team von Vorfall-Experten) erste Hilfe erhalten.

Trainer und Prüfer unterstützen das Qualifizierungskonzept und sichern die Qualität des unterstützenden Dienstleistungsangebotes durch Schulung bzw. die Abnahme einer Prüfung.

Das Cyber-Sicherheitsnetzwerk ist eng mit der Allianz für Cyber-Sicherheit verzahnt und ergänzt dessen Angebot durch seine reaktive Dienstleistung.

Das Qualifizierungsprogramm stellt die einheitliche Qualität der Vorfallbearbeitung durch Digitale Ersthelfer, Vorfall-Praktiker und Vorfall-Experten sicher. Zusätzlich wird die Qualifizierung der Digitalen Ersthelfer, Vorfall-Praktiker bzw. Vorfall-Experten durch ein Testat bzw. Personenzertifizierung des BSI bescheinigt.

Die Teilnehmer des CSN können hierzu an regelmäßigen Austauschtreffen teilnehmen sowie sich über eine Plattform vernetzen und Dokumente austauschen.